Beton – Baustoff der kurzen Wege: Wenige Schadstoffe, gute Bilanz

Beton ist der Werkstoff des 21. Jahrhunderts – das wissen die Österreicher. Daher verfügt das Land über ein engmaschiges Netz von Betonwerken. Egal ob Fertigteil- oder Transportbeton, die Wege sind immer kurz. Das spart CO2-Emissionen und Kraftstoff!

Auch die für die Produktion benötigten Materialien sind regional verfügbar. Die CO2-Bilanz des österreichischen Betons kann sich sehen lassen. Das betriift übrigens auch die Sauberkeit in den betonproduzierenden Betrieben, die heute absolut vorbildlich ist – nicht zuletzt wegen computergesteuerter Prozesse.

Bauen verbraucht Energie – und Leben erst recht. Mit anderen Worten: Die beim Bau eines Gebäudes verbrauchte Energiemenge macht nur einen Bruchteil des Energieverbrauchs aus, der während der gesamten Lebensdauer zum Betrieb benötigt wird. Kein Wunder also, dass im Mittelpunkt der Diskussion die Energie steht, die nach dem Bau anfällt. Das hält die betonproduzierende Industrie allerdings nicht davon ab, massiv nach Möglichkeiten zu suchen, den Verbrauch von Energie nach ganzheitlichem und nachhaltigem Prinzip in allen Bereichen zu reduzieren.

Weniger Energieverbrauch beim Bau

Denn bei der Gesamtbewertung wird auch der effiziente Einsatz der Baustoffe berücksichtigt. Beton macht hier schon bei der Produktion eine gute Figur: Regionale Materialien wie Sand und Kies sprechen für eine gute Ökobilanz. So wird zum Beispiel durch effizienten Materialeinsatz eine Verbesserung der CO2-Bilanz erzielt.

Moderne Betonwerke: sauber!

Dreck heißt bei der Produktion von Beton in erster Linie Ineffizienz. Und die trifft man in modernen Werken schlichtweg nicht mehr an. Moderne Werke arbeiten sauber und überaus effizient. Wo computergesteuerte Prozesse zum Dosieren und Mischen eingesetzt werden, entstehen so gut wie keine Abfälle. Durch innovative Mischungen von Beton und die Herstellung individueller Betonbauteile werden die Ressourcen optimal genutzt – auch das ein deutliches Indiz für eine gute Umweltbilanz.

Erdwärmenutzung durch Beton: beste Energiebilanz!

Nicht nur bei der Produktion und beim Vertrieb spricht im Rahmen der Energiebilanz alles für Beton als Werkstoff. Auch bei der Betriebsenergie trumpft Beton auf, auch hier macht er sich einen Namen als Baustoff der kurzen Wege: Beton wird in immer mehr Gebäuden als Energieleiter eingesetzt.
Um eine größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen und importierten Energieträgern zu gewinnen, muss man nur den Boden anzapfen, auf dem das Gebäude steht: Erdwärme als erneuerbare und zukunftsorientierte Energiequelle gewinnt immer mehr an Bedeutung.