Ungewöhnlich gut: Böden aus Beton sind nicht nur zeitlos schön, sie tragen auch zu einem angenehmen Raumklima bei, denn eine Fußbodenheizung kann gleich mit eingebaut werden. Nebenbei begeistert Beton als absolut pflegeleichte und unverwüstliche Wohnfläche.
Wer an Fußbodenbelag denkt, kommt nicht unbedingt gleich auf Beton. Dabei hat der Werkstoff große Vorteile.Einer davon ist die hohe Speichermasse. Beton speichert Wärme wie ein Naturstein und gibt sie langsam an die Umgebung ab. In Kombination mit einer Fußbodenheizung entsteht so ein wunderbares Barfußklima.
„Der Trend geht bei Betonböden in Richtung Natürlichkeit“
Wer es gern individuell mag, ist bei einem Boden aus Sichtbeton richtig. Die Fläche aus einem Guss strahlt Zeitlosigkeit und Ruhe aus. Es handelt sich immer um eine Maßanfertigung vor Ort. Dabei kann der Beton auch bunt sein, denn durch die Beigabe von Pigmenten ist nahezu jeder Farbton möglich.
„Der Trend geht bei unseren Betonböden aber in Richtung Natürlichkeit“, weiß Markus Kronegger, Inhaber einer österreichischen Betonfirma, die seit mehr als sieben Jahren Akzente in der Baubranche setzt.
Schnell erledigt, langer Nutzen
Die Böden der Fachfirma gibt es in zwei Stärken: acht bis zehn oder ein bis zwei Zentimeter Dicke. Bei Neubauten kommt der dickere Boden zum Einsatz. „In Absprache mit dem Heizungsbauer und nach Herstellung des Fußbodenaufbaus mit Wärme- und Trittschalldämmung sowie Fußbodenheizung wird von uns die Betonmasse eingebracht“, erklärt Kronegger. „Die Trocknungszeit richtet sich nach den jeweiligen Temperaturen. Nach circa drei bis vier Wochen haben Sie einen gebrauchsfertigen Boden.“
Wurden Unterbau und Estrich bereits bauseitig gefertigt, kann ein Betonboden von ein bis zwei Zentimeter Dicke im Verbund mit dem Estrich gefertigt werden. „Das Endergebnis ist dasselbe“, so Kronegger, „und die Zeit bis zur Nutzbarkeit beträgt hier lediglich drei bis fünf Tage.“
