Beton gilt als grau und kalt? Falsch! Das belegt sein zunehmender Einzug in den Wohnraum: Lange unterschätzt, wird das Material wegen seiner Vielseitigkeit und seiner Vorzüge von Architekten und Designern ganz neu entdeckt und zunehmend für innovative Raumlösungen verwendet.
Robust, günstig und formbar bietet Beton erstaunliche optische und haptische Erfahrungswerte. Er ist einer der wenigen Werkstoffe, dessen Oberfläche nach dem Ausformen nicht mehr verschönert werden muss. Selbst bei präziser Planung und genauester Arbeitsweise ist die Struktur der Oberfläche nicht wiederholbar.
Lieblingsmaterial der Kreativen
Dieser besondere Reiz, aus jedem Stück ein Unikat entstehen zu lassen, macht Beton zum Lieblingsmaterial nicht nur von Kreativen, sondern auch von jenen, die auf der Suche nach dem „Besonderen“ sind. So findet das Material zunehmend Verwendung in der Küche, allerdings nicht schwer und massiv sondern filigran und elegant kann Beton bis aufs Äußerste ausgereizt werden.
Bereits nur acht Millimeter dünne Betonplatten für Türen und Schubladen werden präzise geschalt, gefertigt und aufwendig nachbehandelt. Unsichtbare Stahlplatten dienen zur Verstärkung. Auch Arbeitsplatten mit nahtlos eingepassten Bedienelementen werden immer dünner und verleihen dem scheinbar brachialen Material Eleganz. Skulptural und mit puristischer Ästhetik dominiert eine Küche in Beton meist den Raum und wird so zum absoluten Hingucker.
