Fertighaus mit Fertigkeller – und ein Haus im Wasser!

Roland Kraushaar aus dem niederösterreichischen Vösendorf ist ein erfahrener Berater in Sachen Fertighäuser bei der international tätigen Firma „Huf Haus.“ Er bekennt sich zum Keller – und hat gleich mehrere gute Gründe für diese Bauentscheidung parat, teils ganz praktischer Natur: „Ein Haus ohne Keller verkauft sich nicht so gut!“

Nach seiner Erfahrung wollen Bauherren auf die Möglichkeit des zusätzlichen Raums nicht mehr verzichten: „Ohne Keller fehlt etwas.“ Und auch wenn Fertighaus und Fertigkeller nicht notgedrungen zusammengehören, so ist man mit dem durchgängigen Verbau von Fertigteilen besser beraten, denn durch Vorfertigung lässt sich die Bauzeit auf ein Minimum verkürzen.

Als vollwertiger Wohnraum genutzt

Kraushaar weiß, wovon er spricht. Er selbst ist stolzer Besitzer eines Fertighauses, das natürlich unterkellert ist: „Bei der Hanglage ergibt sich ein Kellergeschoß fast von selbst, da nimmt man den Hang natürlich noch mit.“ Da die Vorderseite nicht mehr im Erdreich steht, nennt er es anders: „Bautechnisch mag das ein Keller sein, aber eigentlich ist das eher ein Gartengeschoß.“

Da liegt es auf der Hand, dass die Zimmer dort von den Kraushaars als vollwertiger Wohnraum mit Zugang nach draußen genutzt werden. Bis vor kurzem waren hier noch die drei Kinder untergebracht. Mittlerweile ist der Älteste aus dem Haus – jetzt verfügt die Immobilie über ein Gästezimmer.

Seit fünfzehn Jahren dicht

Einen Keller gegen Erdreich und Wasser abzudichten, ist für Kraushaar kein Problem. Er verweist auf ein spektakuläres Musterobjekt in der „Blauen Lagune,“ dem Fertighauszentrum in Vösendorf: Dort, nur etwas südlich von Wien, steht seit fünfzehn Jahren ein Haus komplett im Wasser.

Kein Tropfen drang jemals ein. Experte Roland Kraushaar: „Die Dichtheit ist heute überhaupt kein Thema mehr. Wir fliegen zum Mars und zum Mond, da ist es doch kein Problem mehr, dichte Keller zu bauen.“